Maine Coon
Katze
Woher stammt die Maine Coon?
Die Maine Coon ist eine relativ alte Katzenrasse aus den USA. Sie entwickelte sich ursprünglich als Farmerkatze in Maine. Der Name kommt aus eben dem Bundesstaat und dem Mythos der Besagt, dass sie aus einer Verpaarung einer Hauskatze mit einem Waschbären (Racoon bzw. Coon) stammt. Das ist aber zoologisch nicht möglich. Zum Mythos kommt auch dass die Katze sehr wasserliebend ist, und auch gerne fischt. Man vermutet aber auch dass die Vorgänger mit den Wikingern nach Amerika gekommen sind, aber am wahrscheinlichsten ist die Theorie, dass das Aussehen und der Körperbau durch die natürliche Selektion im rauen Klima von Maine entstanden ist. Fest steht, dass die Maine Coon seit 1850 in Amerika heimisch ist und auch von Farmern auf Ausstellungen gezeigt wurde.  Da die Maine Coon neben all den modernen Rassen gewöhnlich wirkte geriet sie bald in Vergessenheit. Erst durch neue Bemühungen um 1960 die Katze wieder als Rassekatze anzuerkennen entstand neues Interesse an diese Typ vollen Katze. 1976 wurde die Rasse auch vom letzten großen Katzenzuchtverband der USA anerkannt. Bei uns in Europa wurde die Rasse um 1980 bekannt.Heute zählt die Maine Coon, welche übrigens auch die Nationalkatze von Maine ist, zu den beliebtesten Katzen der westlichen Welt.
Wie ist das Aussehen der Maine Coon?
Die Maine Coon ist die größte und schwerste aller Hauskatzenrassen. Neben einem stämmigen, muskulösen Körperbau verfügt sie auch über einen starken Knochenbau. Der Schwanz ist etwa gleich lang wie der Körper. Verhältnismäßig klein ist hingegen der, mit kräftigen Kinn und hoch angesetzten Wangenknochen, Kopf. Die großen Ohren mit Luchspinseln sind hoch angesetzt und verleihen mit den leicht schräg gestellten ovalen und großen Augen der Katze das typische Gesicht. Das halblange Haar ist sehr dicht. Im Winter ist das Fell meist Dicker, da es auch zur Wärmeisolierung herangezogen wird. Das Haar ist besonders, an Beinen, Schwanz, Flanken und Hals, lang. Bei Katern bildet sich oft eine Halskrause aus. Fellbüschel zwischen den Zehen sollen ein Einsinken im Schnee verhindern. Mit Ausnahme von nicht natürlichen Farben (durch Kreuzung mit anderen Rassen) sind alle Farbvariationen erlaubt. Bei den Augenfarben ist alles erlaubt, da sind jedoch verschiedenfarbige oder blaue Augen sehr selten. Die Katze braucht etwa drei bis vier Jahre bis zur vollständigen Entwicklung, wobei das Fell meistens nach eineinhalb Jahren voll ausgebildet ist.

Der Kater erreicht ein Gewicht von 6 bis 9 kg, die Katze bringt es auf 4 bis 7 kg.

Wie ist der Charakter der Maine Coon?
Die Maine Coon ist ausgeglichen und unkompliziert sie ist auch nicht sehr temperamentvoll. Beliebt ist die Gesellschaft zu anderen Katzen (Tieren) und Menschen. Die meisten Coonies sind  keine Schoßkatzen. Sie sind aber überall gerne dabei, wobei die neugierige Katze auch gerne ihren Menschen bei der Hausarbeit oder anderen Tätigkeiten, beobachtet. Die Katzen sind auch nicht wasserscheu sondern kann es auch vorkommen, dass sie mal plantschen. Das Arbeiten mit den Pfoten ist auch eine Eigenheit der Maine Coon, so nimmt sich manche Katze das Futter mit der Pfote und frisst es dann von den Krallen. Türen öffnen ist auf Grund ihrer Größe auch kein Problem

Mit ihrer verhältnismäßig hohen Stimme, zu dem großen Körper, unterhält sie sich gerne mit ihren Menschen, sie kommentiert einiges mit gurrenden Lauten.

Maine Coon
Kitten
Wie kann ich die Maine Coon halten?
Da die Coonis gesellig sind, sollte man sie nicht alleine halten. Sie vertragen sich auch mit anderen Haustieren und lieben den Kontakt zu Ihren Menschen. Spiele und möglichst viele Klettermöglichkeiten sind sehr gewünscht, und man hat eine glückliche Katze, wenn man sie nur richtig auslastet. Bei zwei oder mehreren Katzen unterhalten sie sich selber, wobei aber die Ansprache und Streicheleinheiten von ihren Menschen nicht fehlen dürfen.
Passt eine Katze zu mir?
Ist meine Wohnung/mein Haus artgerecht einzurichten?

Will jeder in der  Familie eine oder mehrere Katzen?

Hat ein Familienmitglied allergische Reaktionen auf Katzenhaare?

Ist länger niemand zu Hause? Muss mein Kätzchen längere Zeit alleine bleiben?

Kann ich mich längere Zeit mit der Katze beschäftigen und sie pflegen?

Stört es mich, dass in der Wohnung überall Katzenhaare zu finden sind?

Bringe ich die Energie auf, mich um ein krankes Tier zu kümmern oder ist mir das zu lästig?

Habe ich die finanziellen Mittel für die Katze(monatlich ca. 50 € )?

Kann ich genug für eventuelle Extra kosten wie Tierarzt, Pension usw. aufbringen?

Gibt es jemanden für die Katzen pflege wenn ich krank bin oder in Urlaub fahre?

Abgabeinformation
Gemeinsam mit den anderen Katzen, im Endeffekt mit der ganzen Familie, werden die Kitten mit sehr viel Liebe und Fürsorge aufgezogen. Sie sind für uns etwas ganz besonderes und haben den bestmöglichen Start ins Leben erhalten, sind gut sozialisiert, kleine, verspielte, wuschlige „Wonneproppen“ eben,die auch mal Schabernack treiben. Jedes einzelne „Schmusemonster“ wächst uns sehr ans Herz und ist wird in der kurzen Zeit ein Familienmitglied.
Deshalb ist es uns auch sehr wichtig, den neuen Lebensplatz sehr sorgfältig für jedes Baby auszuwählen denn jedes zeigt schon die ein oder andere Charaktereigenschaft, die, der Eine ist eher ruhiger oder lebhafter und soll sich natürlich in seiner neuen Familie genauso pudelwohl und zu Hause fühlen wie bei uns. Wir wünschen uns für unsere „Kinder“ ein gemütliches zu Hause auf Lebenszeit bei verantwortungsvollen und pflichtbewussten liebevollen Menschen, die ihnen genau so viel Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit schenken wie wir. Gerne wiederholen wir uns: unsere Kitten sind für uns etwas ganz besonderes,
JEDES EINZELNE von ihnen ist UNSER BABY!

Wir geben unsere Wonneproppen in NICHT in den ungesicherten Freigang ab, da draußen viel zu viele Gefahren auf sie lauern
Wir sprechen hier nicht nur von viel befahrenen Straßen, sondern auch von anderen Tieren und Jägern. Leider gibt es aber auch immer welche, die nichts Besseres zu tun haben, als Giftköder auszulegen. Sorry, aber dafür sind uns unsere Babys zu schade!
Preisanfragen oder geht das billiger werden nicht beantwortet!

Da eine Einzeltierhaltung auf Dauer nicht in unserem Interesse ist, sollte im neuen zu Hause bereits ein Katzenfreund warten, oder der kleine Wicht zieht zusammen mit einem Geschwisterchen bei uns aus und bei dir ein.
Gerade wenn die neuen Besitzer Berufstätig, und mehrere Stunden außer Haus sind, ist dies unumgänglich, da die Coonies sind sehr gesellige Tiere sind suchen sie nur die Nähe des Menschen sondern auch Katzengesellschaft. Ohne Spielgefährten würden sie sehr unter der Einsamkeit leiden und auf Dauer verkümmern. Denke bitte daran: selbst wenn Du dich zwei Stunden am Tag intensiv um den kleinen Lauser kümmerst ist er zweiundzwanzig Stunden alleine…und das täglich!!!

Unsere Kitten dürfen frühestens ab der 13. Woche(je nach Entwicklungsstand)  in ihr neues Heim  ziehen und sind zu diesem Zeitpunkt stubenrein, mehrfach entwurmt, sowie zweimal gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche geimpft. Sie sind mit einem Mikrochip gekennzeichnet und auf den neuen Besitzer registriert

Die Kleinen sind Frühkastriert bekommen ein tierärztliches Gesundheitszeugnis, ihren Stammbaum und ein kleines Startpaket, mit gewohnter Kuscheldecke Futter und Spielzeug mit. Natürlich haben sie auch ihren Impfpass und den Kaufvertrag im Gepäck.

Wenn Du Interesse an einem Kitten hast, würden wir uns über Deine telefonische Kontaktaufnahme sehr freuen, wir beantworten auch gerne Emails.

Ein Besuchstermin kann dann nach der 1. Teilimpfung (ca. 9. Lebenswoche des Kittens) vereinbart werden. Sollten Du dich hier bereits für ein bestimmtes Kätzchen entscheiden und den Kaufvertrag unterzeichnen, halten wir dich natürlich über die Entwicklung Deines neuen Familienmitglieds am Laufenden. Bitte habe Verständnis dafür, dass wir Kitten ausschließlich gegen eine Anzahlung verbindlich
reservieren können. Diese wird bei Absage Ihrerseits nicht zurück erstattet!!!

Selbstverständlich stehen wir auch nach dem Auszug der Kleinen den neuen Besitzern für etwaige Fragen gerne zur Verfügung. Wir pflegen auch gerne weiterhin Kontakt und freuen uns über aktuelle Informationen wie Entwicklungsstand, Fressgewohnheiten, Spiel- und Kuschelverhalten sowie vor allem Rückmeldungen über ihren Gesundheitszustand und natürlich sind Fotos der Auswanderer immer herzlich willkommen!

Allgemeine Hilfestellungen bei Einzug
Daheim angekommen empfiehlt es sich, die Transportbox am besten in die Nähe des üblichen Futterplatzes abzustellen. Die Tür öffnen und der Katze ihre ersten Schritte alleine tun lassen! Sie sollte die neuen Eindrücke ohne äußerlichen Stress aufnehmen dürfen.

Natürlich freut man sich darüber riesig, dass ein neues Familienmitglied eingezogen ist, und man möchte es sofort der gesamten Familie und sowieso allen Bekannten vorführen bzw. vorstellen.

Trotz der großen Freude bitte dem Kätzchen Zeit lassen, damit es sich mit der neuen Umgebung, den Gerüchen und Geräuschen vertraut zu machen kann!!! Ein ständiges „auf den Arm nehmen“ und gar noch zwischen den Familienmitgliedern herumreichen sowie erzwungene Streicheleinheiten sind gerade bei Einzug absolut nicht optimal und kann schnell Angst- bzw. Abwehrreaktionen hervorrufen.

Behalte die Gewohnheiten (Futter, Fütterungszeiten, Streusorte für das Katzenklo etc.) des Vorbesitzers für den Anfang möglichst bei. Das Siedeln und die Eingewöhnung ist bereits genug Stress für das Kleine. Anpassungen an das neue Heim lassen sich einfacher durchführen, wenn die Eingewöhnung erfolgreich abgeschlossen wurde.

Falls Du auf eine andere Futtersorte als die, die der Neuzugang gewohnt ist, umsteigen willst, bitte tu das Schritt für Schritt. Mixe die neue Futtersorte langsam, über mehrere Tage steigernd, unter das gewohnte Futter. Bitte nicht quer durch die Bank füttern! Abrupte Futterumstellung ist sehr belastend für den jungen Darm und kann schweren Durchfall verursachen, welcher bei jungen Kätzchen im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen könnte!

Umstellung bedeutet Stress und Aufregung – Stress kann sich negativ auf das Immunsystem auswirken was zu Krankheiten führen kann. Gib Deinem Neuzugang Zeit zur Eingewöhnung und die, der Kleine wird von selber zu Dir kommen und seine Streichel-Schmuseeinheiten einfordern!

Es befinden sich bereits Katzen im Haushalt: Die Zusammenführung
Daheim angekommen empfiehlt es sich, die Transportbox am besten in die Nähe des üblichen Futterplatzes abzustellen. Die Tür öffnen und der Katze ihre ersten Schritte alleine tun lassen! Sie sollte die neuen Eindrücke ohne äußerlichen Stress aufnehmen dürfen.

Natürlich freut man sich darüber riesig, dass ein neues Familienmitglied eingezogen ist, und man möchte es sofort der gesamten Familie und sowieso allen Bekannten vorführen bzw. vorstellen.

Trotz der großen Freude bitte dem Kätzchen Zeit lassen, damit es sich mit der neuen Umgebung, den Gerüchen und Geräuschen vertraut zu machen kann!!! Ein ständiges „auf den Arm nehmen“ und gar noch zwischen den Familienmitgliedern herumreichen sowie erzwungene Streicheleinheiten sind gerade bei Einzug absolut nicht optimal und kann schnell Angst- bzw. Abwehrreaktionen hervorrufen.

Behalte die Gewohnheiten (Futter, Fütterungszeiten, Streusorte für das Katzenklo etc.) des Vorbesitzers für den Anfang möglichst bei. Das Siedeln und die Eingewöhnung ist bereits genug Stress für das Kleine. Anpassungen an das neue Heim lassen sich einfacher durchführen, wenn die Eingewöhnung erfolgreich abgeschlossen wurde.

Falls Du auf eine andere Futtersorte als die, die der Neuzugang gewohnt ist, umsteigen willst, bitte tu das Schritt für Schritt. Mixe die neue Futtersorte langsam, über mehrere Tage steigernd, unter das gewohnte Futter. Bitte nicht quer durch die Bank füttern! Abrupte Futterumstellung ist sehr belastend für den jungen Darm und kann schweren Durchfall verursachen, welcher bei jungen Kätzchen im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen könnte!

Umstellung bedeutet Stress und Aufregung – Stress kann sich negativ auf das Immunsystem auswirken was zu Krankheiten führen kann. Gib Deinem Neuzugang Zeit zur Eingewöhnung und die, der Kleine wird von selber zu Dir kommen und seine Streichel-Schmuseeinheiten einfordern!

Maine Coon
Zucht
die Paarung

Die weiblichen Katzen werden zwischen dem vierten und zwölften Lebensmonat geschlechtsreif und damit zum ersten Mal rollig. Der Eintritt in die Geschlechtsreife wird von verschiedenen Faktoren wie Jahreszeit, Tageslichtdauer, Körperkondition und Rasse beeinflusst. Langhaarkatzen werden meist erst mit 11 bis 21 Monaten geschlechtsreif. Während der Rolligkeit ist die Katze etwa fünf bis sechs Tage lang empfänglich, der Follikelsprung vollzieht sich zumeist nur, wenn die Katze gedeckt wird, manchmal reichen aber bereits visuelle oder Geruchsreize (Pheromone) zu dessen Auslösung aus. Eine rollige Katze reibt sich ständig an Gegenständen, rollt sich oft auf dem Boden und hält ihr Hinterteil auffordernd in die Höhe. Wird sie nicht ( Kater), wird sie in der Regel nach neun Tagen wieder rollig, es kann aber auch zu einer Dauerrolligkeit kommen (das ist für die Gesundheit nicht förderlich, und man sollte die Katze sofern nicht für die Zucht vorgesehen kastrieren) . Kommt es zum Follikelsprung, aber nicht zu einer Trächtigkeit, so erfolgt die neue Rolligkeit nach fünf bis sechs Wochen.

Freilebende Katzen locken oft mehrere Bewerber Mittels Duftstoffen im Urin und durch eindringliche Rufe, welche die Paarungsbereitschaft signalisieren, herbei. Kommen die Kater heran, werden sie in der ersten Phase von der Katze durch Pfotenhiebe und Fauchen auf Distanz gehalten (erfahrene Kater verstehen dem auszuweichen). Die Katze zieht sich auf eine sichere Entfernung zurück, während die Männchen untereinander unter warnendem Knurren, drohenden Blicken und lautstarkem Geschrei Hiebe austauschen. Sie schleichen langsam umeinander herum und mustern sich gegenseitig .

Das Weibchen trifft aber Letztlich die Entscheidung, wer ihr Partner wird. Erst wenn die Bereitschaft der Paarung signalisiert wird und die Kätzin die am Boden kauernde Haltung mit gestrecktem Hinterteil und zur Seite gebogenem Schwanz einnimmt, kann die Paarung stattfinden. Das dauert nur wenige Sekunden und wird von einem charakteristischen Deckschrei der Kätzin begleitet. Die Paarung endet abrupt, indem das Weibchen das Männchen gewaltsam abschüttelt und meist auch Hiebe austeilt. Am Penis des Katers befinden sich Widerhaken (Penisstacheln), weshalb der Geschlechtsakt für die Katze schmerzhaft ist. Nach erfolgreichem Deckakt rollt sich das Weibchen mehrmals in gestreckter Haltung auf dem Boden. Auf dieses charakteristische Rollen geht der Ausdruck „Rolligkeit“ für die Brunst der Katze zurück.
Nach vollzogener Paarung (Deckung) kommt es nach ca. 24 Stunden zur Ovulation (Eisprung). Das Ei ist, anders als beim Hund, zu diesem Zeitpunkt bereits befruchtungsfähig. Die Befruchtung durch die Spermien erfolgt im Eileiter. Nach einer knapp zweiwöchigen Wanderung und mehrmaligen Zellteilungen im Eileiter und Gebärmutter entsteht eine Blastozyste, ein Mehrzellstadium des befruchteten Eies, die sich in die Gebärmutterwand einnistet. Es bildet sich rasch eine gürtelartige Plazenta um den Fötus an, die den „Stoffaustausch“ mit der Mutter gewährleistet.
Die Rolligkeit ist nach vollzogener Paarung bei der Katze nicht sofort beendet, vielmehr setzt diese nach einigen Stunden erneut ein und hält, wenn auch unter zunehmender Abschwächung, zuweilen noch mehrere Tage lang an.

Die Trächtigkeit
 

Wenn während der ersten drei Wochen der durchschnittlich 63 bis 65 Tage andauernden Trächtigkeit (Gravidität, Tragzeit) die Katze abermals mit einem Kater zusammen kommt, so ist durch nochmalige Deckung eine weitere Befruchtung möglich. Wobei jedoch die in solchen Fällen geborenen Jungen oft ungleich entwickelt sind. Ungleiche Nachkommen innerhalb eines Wurfs sind auch dann zu erwarten, wenn das Zusammensein mit einem Kater länger als eine Woche ausgedehnt oder nach mehrtägiger Pause fortgesetzt wurde.
Die Katze wird nach Abklingen der Rolligkeit zusehends träger und neigt während der zweiten und dritten Woche nicht selten zu Erbrechen. In dieser frühen Phase bemerkt man äußerlich noch kaum Veränderungen. Nach ca. drei Wochen beginnt sich zunächst das untere (hintere) ihrer vier Zitzenpaare rosa zu färben, und es liegen, durch den Tierarzt ertastbar, bereits ca. einen Zentimeter lange Embryonen in den Fruchtkammern der Gebärmutter.
Etwa ab der sechsten Woche sind die Bewegungen der Feten deutlich durch die Bauchdecke der Katze spürbar und zeitweise auch mit bloßem Auge erkennbar.
Erst in den letzten drei Wochen der Tragzeit sind die Kätzchen groß genug, um den veränderten Körperumfang der Katze sichtbar zu machen. In dieser Zeit schwellen auch die Milchdrüsen an und die Katze neigt sich beim Schlafen zur Seite. In den letzten Tagen der Tragezeit ist die Katze nervös und sucht ständig nach einem sicheren Ort als „Nest“ für die Geburt. Sie leckt nun auch öfter die Zitzen und die Analregion. Hauskatzen bevorzugen das Zimmer der Person im Haus, zu der sie die engste Beziehung haben. Als Nest kann ein halb geöffneter Schrank, ein Bett der auch ein Karton sein. Bei Züchtern werden den Katzen oft auch für ihr Nest zweckmäßige Wurfkisten bereit gestellt, die der Katze nicht immer gefallen und daher oft nicht angenommen werden. Die Geburt kann bis zu einigen Stunden dauern, wobei die Abstände, in denen die einzelnen Kätzchen geboren werden, sehr unterschiedlich lang sein können.

Eine Katze, die zum ersten Mal wirft, gebärt meistens zwei bis drei Junge. Bei späteren Geburten erhöht sich die Zahl der Jungtiere häufig auf bis sieben Welpen. In seltenen Fällen sind aber auch mehr möglich, in diesem Fall überleben ohne menschliche Hilfe oft nicht alle Kätzchen. Die Kätzinen verhalten sich nach der Geburt ganz unterschiedlich, manche wollen auch einige Tage nach der Geburt nicht gestört werden, andere suchen die Gesellschaft der Menschen und fühlen sich dabei wohler. Wird das Wurflager nach der Geburt nicht peinlich gereinigt, so zieht die Mutterkatze mit ihrem Wurf in ein anderes Lager um, durch den Geruch könnten Raubtiere angezogen werden. Sollte die Katze glauben, ihre Jungen seien nicht Sicher, hebt sie jedes Kätzchen an der Nackenfalte hoch und trägt es an einen anderen Ort. Durch diesen Biss löst die Mutter beim Katzenjungen eine sogenannte Trage-starre aus, die verhindern soll, dass sie sich zu stark bewegen.

Die Entwicklung
 

Ein Wurf der Hauskatze besteht gewöhnlich aus zwei bis fünf Katzenkindern. Sie werden nach einer Tragzeit von 64 bis 67Tagen geboren, wobei die durchschnittliche Trächtigkeitsdauer 66Tage beträgt. Die Kätzchen kommen in einer Hülle aus Eihaut (als Amnion bezeichnet) zur Welt. Das Amnion wird von der gebärenden Katze auf geknabbert und auch gefressen. Zum Überleben sind die kleinen Katzenbabys in den ersten Wochen auf die Fürsorge ihrer Mutter angewiesen. In dieser Zeit sind sie ohne Stimulation durch die Mutter unfähig, Urin und Kot abzusetzen. Auch ihre Körpertemperatur können Katzenjungen in den ersten drei Wochen noch nicht allein regulieren, Kätzchen, die in einer Umgebungstemperatur von unter 27 Grad Celsius geboren werden, können an Hypothermie sterben , wenn sie nicht von der Mutter warmgehalten werden.

Katzenkinder trinken bei ihrer Mutter.Die Muttermilch ist für die Ernährung der Kätzchen und deren gesundes Wachstum sehr wichtig; Die Muttermilch enthält Antikörper, die die Jungtiere vor Krankheiten schützen. Da neugeborene Katzenjunge noch unfähig sind, konzentrierten Urin zu generieren, haben sie einen sehr hohen Flüssigkeitsbedarf.

Katzenjunge öffnen ihre Augen etwa sieben bis zehn Tage nach ihrer Geburt. Zunächst ist die Retina noch schwach entwickelt. Die Sehfähigkeit die gleich der erwachsener Katzen ist, erreichen sie erst im Alter von etwa 10Wochen nach ihrer Geburt.

Zwischen der zweiten und siebenten Lebenswoche entwickeln sich Katzenjunge sehr schnell. Sie verbessern ihre Kräfte und Koordinationsfähigkeit, indem sie spielerisch mit ihren Geschwistern balgen; außerdem beginnen sie die Welt außerhalb ihres Geburtsplatzes zu erkunden. Bald beginnen sie sich selbst zu putzen, Anschleich- und Jagdspiele zu spielen, bei denen sich ihre angeborenen Fähigkeiten als Beutegreifer weiter entwickeln können. Diese angeborenen Fähigkeiten werden vom Muttertier oder auch anderen erwachsenen Katzen gefördert, indem sie ihnen lebende Beutetiere zu ihrem Nest bringen. Später lernen die Katzenjungen auch Jagdtechniken von den ausgewachsenen Katzen durch Anschauung.

Mit Erreichen der dritten bis vierten Lebenswoche beginnen die Katzenjungen allmählich feste Nahrung zu sich zu nehmen und werden stufenweise von der Muttermilch entwöhnt. Das Absetzen ist in der Regel zwischen sechsten und achten Woche abgeschlossen. Der Milchzähne verliert das Junge ab dem Alter von drei Monaten, und ab neun Monaten haben die Katzen einen vollständigen Satz der Zweiten Zähne. Zwar ernähren sich Katzen nach der Entwöhnung primär von fester Nahrung, jedoch saugen sie gewöhnlich noch von Zeit zu Zeit bei der Mutter, bis sie von dieser getrennt werden. Einige Katzen trennen sich ab dem Alter von drei Monaten von den Jungen, andere schauen noch nach ihnen, bis diese die Geschlechtsreife erlangt haben.

Bei der Geburt ist das Geschlecht der Jungtiere in der Regel leicht zu bestimmen, das wird im Alter von sechs bis acht Wochen schwieriger , da die Genitalregion von Fell bewachsen wird. Die Harnröhrenöffnung des Katers ist rund, während die Harnröhrenöffnung der Katze schlitzförmig ist. Ein weiterer deutlicher Unterschied ist der Abstand zwischen Anus und Harnröhrenöffnung, der beim Kater größer ist als bei der Katze.

Katzenjunge sind sehr soziale Lebewesen und verbringen den größten Teil ihrer Wachstunden mit dem Spiel mit den Geschwistern. Die Phase des Spiels mit anderen Jungen erreicht ihren Höhepunkt während des dritten oder vierten Lebensmonats. Die eher allein gemachten Anschleich- und Jagdspiele sind erst ab dem fünften Lebensmonat zu beobachten. Kleine Kätzchen verstecken sich gerne an dunklen Orten, wodurch sie zu Schaden kommen können.

Während Katzen heutzutage häufig noch im Alter von sechs bis acht Wochen abgegeben werden, wurde angeregt, dies erst ab der zwölften Woche zu tun, da bis zu diesem Zeitpunkt der Kontakt mit der Mutter und den Geschwistern noch wichtig für die Entwicklung des Sozialverhaltens sei. Gewöhnlich werden Katzenjunge von Züchtern auch nicht vor dem Alter von 12Wochen abgegeben.

Die Geschlechtsreife erreichen Katzenjunge im Alter von etwa sieben bis neun Monaten. Häufig wird die Ansicht vertreten, dass man von einer erwachsenen Katze erst ab dem Alter von zwölf Monaten sprechen könne

Die Kittenaufzucht im Hause Luchner
Damit Ihr euch ein Bild davon machen könnt wie das bei “of the House Luchner so abläuft,
hier ein paar Erläuterungen:

Etwa drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnen wir mit den Vorbereitungen. Natürlich zählen hier auch diverse Einkäufe dazu wie zum Beispiel Kitten Aufzucht Milch, eventuell auch den Medizinschrank auffüllen, diverse Decken waschen etc.
Wie so vieles bei uns darf die Katze entscheiden wo sie ihre Babys bekommen wird. Da kann man schnell feststellen wie wählerisch Frau Mama hier sein kann. Sie will eben möglichst nahe bei ihrer Menschenfamilie sein, vor allem bei ihrer Bezugsperson aber wie nahe bestimmt SIE!
Im Winter kann es vorkommen, dass ihnen bei manchen Plätzen zu viel Zugluft ist, dennoch müssen wir aber natürlich ab und zu lüften, andere Plätze aber wiederum sind ihnen zu warm, da sich diese eventuell zu nahe an Heizkörpern befinden. Manche Katzen lieben eine rundum geschlossene Wurfbox, andere wiederum mögen es heller und ziehen einen offenen Platz vor. Öfter ist ist es schon sehr schwierig den Anforderungen der jeweiligen Mutter gerecht zu werden und den richtigen Platz zu finden.

Wie froh waren wir selbst darüber, dass wir in einem Zimmer, das teils Abstellkammer, teils Büro bzw. Arbeitszimmer  ist, dann doch teilweise ein Kittenzimmer eingerichtet haben!
Pro Wurf richten wir, in eben diesem Zimmer, mindestens eine Wurf Möglichkeit für die spätere Katzenmama her. Jeder einzelne Platz wird schon vor Geburt des Öfteren in Augenschein genommen. Tatsächlich entschieden wird aber erst unmittelbar vor der Geburt wo sie ihre Babys nun wirklich zur Welt bekommen will.

Da sich dieses Zimmer im ersten Stock befindet, haben wir eine Überwachung mit einer Kamera installiert damit wir die Katzenmutter ohne Störung beobachten können, durch genaues Beobachten können wir auch sagen ob die Katze das Zimmer verlassen will. Wir sind dann nicht nur ihre Dosis, sondern auch Türsteher. Sollte der Geburtstermin anstehen sind wir immer bereit sie zu unterstützen, wenn sie uns bei der Geburt dabei haben will, was bis jetzt immer der Fall war. (Hauskatzen)

Darüber freuen wir uns immer wieder ganz besonders, denn es zeigt uns, dass die Katze vertrauen zu uns hat und wir ihr wichtig sind. Wir sind jedes Mal unendlich dankbar dafür, dass wir diesem Wunder immer wieder beiwohnen dürfen.

Haben wir dann die Geburt überstanden und es läuft alles nach Plan, darf wiederum die Katze entscheiden, wann, wie oft und für wie lange sie das Kittenzimmer verlassen will. Wir stellen der  Katzenmutter im Kittenzimmer das Futter bereit damit sie immer ihren Hunger stillen kann. Auch ein eigenes Katzenklo steht etwas abseits. Dennoch kann sie, wenn sie will, auch nach wie vor mit der ganzen Rasselbande zusammen speisen oder natürlich auch die restlichen Katzentoiletten besuchen und ab und an ihre Runden drehen, auch im Freien.

Die ersten Lebenswochen der Kitten laufen bei uns sehr harmonisch ab und sie sind meistens von der restlichen Truppe isoliert damit sie in völliger Ruhe und Sicherheit aufwachsen können. Allerdings hört und riecht die Rasselbande sehr bald, dass hier auch noch andere Familienmitglieder leben und herumtollen. Manchmal gewährt die Katzenmutter dem Kater in dieser Zeit kurze Einblicke auf den Wurfplatz bzw. in die Wurfkiste, natürlich ausschließlich in meinem Beisein. Sollten sich gerade zwei Katzen im Kittenzimmer befinden, darf auch die zweite Katze immer wieder einmal einen Blick auf die Kitten machen.

Manche Katzen teilen sich zeitweise sogar die Aufzucht: während die eine ihren Rundgang macht, wacht die andere über alle Kitten, beschnuppert diese, putzt sie und bietet ihnen vielleicht sogar die eigene Milchbar an. Kommt die andere Katze zurück übernimmt sie alle Kitten und die zweite Katze kann sich kurz entspannen und zieht ihre Kreise. Natürlich, egal welche Katze gerade draußen ist, sie hat immer ein Ohr bei ihren Babys und das leiseste Ziepen veranlasst sie sofort zurück zu kehren.

Wenn die Kitten ihre Augen öffnen, langsam beginnen fleißig herum zu stapfen und dann auch schon manchmal die Wurfbox verlassen,
bekommen sie anfangs einen kleinen Kittenlaufstall indem sie sich frei bewegen können. Dieser wird nach und nach mit den wichtigsten Bestandteilen bestückt. Zuerst gibt es ein paar Spielmäuse und Bälle, später einen kleinen Kratzbaum und noch etwas später gibt es auch kittengerechte Futterschüsseln und Katzenklos. Selbstverständlich befindet sich anfangs noch kein Klumpen bildendes Streu darin, denn selbst damit wird gespielt und manchmal wird es sogar gefressen.

Während dieser Zeit kommt es immer öfter vor, dass die Mutterkatze immer wieder eine andere Katze aus der Crew in das Zimmer hinein lässt, sie mehr oder weniger sogar dazu einlädt und voller Stolz ihre Jungen vorstellt. Natürlich wacht sie mit Argusaugen über jede einzelne Bewegung der Katze und stellt sich wie eine Löwin dazwischen, wenn diese auch nur das kleinste Murren von sich gibt.

Je älter die Kitten werden, desto größer wird auch ihr Tatendrang und Spielbereich, daher richten wir den Kittenlaufstall immer wieder neu aus, er wächst quasi mit den Kitten mit.

Meist im Alter von ca. vier bis sechs Wochen, wenn die Kleinen anfangen selbständig zu fressen, beginnt die Mutterkatze kurz darauf mit der allgemeinen Sozialisierung. Sie zeigt den Kitten vorerst die restliche Rasselbande, anfangs nur für wenige Minuten, später dehnt sie das auf Stunden aus und bezieht schlussendlich auch die restlichen Familienmitglieder mit ein.

Wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist, wird ein Teil des Wohnzimmers für die kleinen Wonneproppen kittengerecht gestaltet und abgeschirmt, damit sie weiterhin in Sicherheit aufwachsen können. Ebenso zeigt mir die Katze an, wann die Zeit gekommen ist, sie und ihre Babys auch über Nacht im Wohnzimmer zu lassen. Spätestens jetzt sind WIR ALLE eine große Familie!

Jedes einzelne dieser Kitten wird die ersten Wochen täglich gewogen und wir nehmen uns für jedes einige Minuten Zeit um mit ihm zu spielen und es zu streicheln. Es wird massiert und gebürstet und ja, wir sprechen natürlich auch mit ihm   Selbstverständlich wächst es uns in dieser Zeit sehr ans Herz und vielleicht verstehen Sie jetzt, warum wir sagen: jedes einzelne Wollknäuel ist ein Familienmitglied denn schließlich ist es UNSER BABY!

Wie erkenne ich einen seriösen Züchter?
  • Er ist Mitglied in einem Zuchtverein, so hat man die Gewissheit, dass er bereit ist sich bezüglich Gesundheit, Haltung und Aufzucht an strenge Regeln zu halten und ihm das weitervererben der typischen Rassemerkmale am Herzen liegt.
  • Er wird sich gerne Zeit für Deine Fragen nehmen, und sich auch über einen unverbindlichen Besuch freuen.
  • Du wirst auch zu Deinen Erwartungen, Erfahrungen und Lebensumständen befragt.
  • Der Züchter bietet Dir gerne an, dass er Dir auch nach dem Kauf, mit Rat und Tat zur Seite steht.
  • Er wird seine Katzenbabies frühestens nach der 12. Lebenswoche abgeben. Dann sind sie gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche voll für das erste Jahr immunisiert (zwei Teilimpfungen), mehrfach entwurmt und gechipt.
  • Beide Elterntiere sind nachweislich auf PKD und HCM getestet.
  • Die Jungtiere sind verspielt, sauber und gut ernährt. Sie haben glänzendes Fell und wirken munter
  • Achtung: Häufiges Kratzen, kleine schwarze Punkte im Fell, verklebte Augen oder Nase könnten auf Krankheiten oder Parasiten hinweisen. FINGER WEG

Sie wachsen zusammen mit der ganzen Familie und den anderen Katzen, und nicht isoliert im Keller oder Zwinger, auf. Nur so werden sie frühzeitig auf Menschen geprägt und mit Alltagssituationen, Geräuschen, anderen Tieren etc. vertraut gemacht und gut sozialisiert bei ihren neuen Familien einziehen können.

Unser Zuchtverein: KVL Banner

Möchten Sie ein Kitten von einem Züchter?
Da gibt es eine Menge zu entscheiden: Welche Rasse, Katze oder Kater und last but not least vor Allem, von welchem Züchter?
Es gibt leider auch darunter einige, die nur den Profit vor Augen haben und denen die Tiere herzlich egal sind.
Immer wieder geraten gutgläubige Interessenten an redegewandte sogenannte Züchter oder Vermittler.
Bei solchen Aussagen solltest Du hellhörig werden:
„Ich kann Ihnen jede Rasse besorgen“
„Wir können uns an einem Parkplatz treffen, das ist näher für Sie“
„Der Chip liegt noch in meiner Schublade, den kann ich Ihnen mitbringen“
„Papiere und Chip kosten dann extra“

Kaufe von solchen Händlern kein Tier, auch nicht aus Mitleid.
Damit unterstützt Du nur das unverantwortliche Verhalten des vermeintlichen Züchters und verlängerst das Leid des Muttertieres. Informiere  stattdessen sofort den Tierschutz!

Das ersparte am Kaufpreis trägst Du im besten Fall mehrfach zum Tierarzt, schlimmstenfalls sind die Tiere oft so krank, dass sie nur einige Wochen überleben.

Welche allgemeinen Punkte sollte ich unbedingt beachten?
  • Das Kätzchen sollte gern spielen munter wirken und aufgeschlossen sein. Es sollte und sich nicht total verängstigt in die hinterste Ecke zurückziehen.
  • Die Katze sollte in der Wohnung und nicht in einem Zwinger oder Keller aufgewachsen sein. Es kommt leider immer wieder vor (da spricht man nicht von einem verantwortungsvollen Züchter sondern von einem Vermehrer). In einem solchen Fall fehlt oft das erforderliche Sozialverhalten. Kontakte zu anderen Tieren oder Menschensind dem Kätzchen unbekannt.
  • Das Kätzchen sollte gesund und sauber sein. Die Ohren müssen einen sauberen Eindruck machen. Auch die Augen müssen klar und dürfen auf keinen Fall verklebt sein. (Katzen, die sich des Öfteren am Kopf kratzen können von Ohrmilben befallen sein!)
  • Das Fell sollte gepflegt sein und sich weich und flauschig anfühlen. Schwarze Punkte im Fell deuten auf möglichen Flohbefall, Kotspuren im Fell des Afterbereiches auf eventuellen Durchfall hin.
  • Das Kätzchen sollte nicht vor einem Alter von 12 Wochen abgegeben werden und dann bereits mehrfach entwurmt und zwei Mal gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche geimpft sein.
Maine Coon
Pflege
Welche spezielle Pflege ist nötig?
Weniger Pflege als es den Anschein hat braucht das schöne Fell. Im Jahreszeitenwechsel ist ja auch Fellwechsel sollte man die Katze öfter durch Bürsten bei der Pflege unterstützen, damit sie nicht zu viele Haare aufnimmt. Normalerweise reicht gelegentliches Durchbürsten, wobei das auch von Tier zu Tier unterschiedlich ist. Bei der einen reicht es einmal die Woche, die andere braucht es täglich. Da sollte man allgemein ein Augenmerk darauf haben damit sich das Fell nicht verfilzt. Ein besonders dichtes Winterfell gibt es bei gesichertem Auslauf.
Wie gewöhne ich meine Katze an Kämmen und Bürsten?
Viele Katzen sind skeptisch gegenüber Kämmen oder Bürsten und lassen Herrchen oder Frauchen damit nicht in ihre Nähe. Das A und O beim Gewöhnen an das Gerät sind Geduld und Konsequenz. Überfordere Deine Samtpfote nicht, lass ihr genügend Zeit, aber gib auch nicht auf. Zuerst ist es wichtig, dass die Katze die Bürste oder den Kamm kennenlernt. Lass das Pflegeutensil in einem Raum auf dem Boden liegen und gib dem Tier die Gelegenheit, das fremdartige Ding kennenzulernen. Nimm es im nächsten Trainingsschritt in die Hand. Wenn die Katze auf dich zukommt, belohne sie mit einem Leckerli. Jedes Mal kannst du dich mit der Bürste einen Schritt näher an die Katze wagen. Für den nächsten Schritt der Gewöhnung warte  einen Moment ab, in dem die Samtpfote wach, aber in Kuschellaune ist. streichle sie und versuche nach und nach, immer wieder einen Strich mit der Bürste zu machen. Bleibt die Katze ruhig, belohne sie. So wird die Angst vor dem Bürsten bald verschwinden.
Maine Coon
Futter
Richtige Ernährung der Katze
Die Katze ist ein reiner Fleischfresser. Pflanzliche Nährstoffe kann sie nur verdauen, wenn sie hoch aufgeschlossen sind und dann nur in geringem Mengen. Die natürliche Nahrung der Katze besteht aus kleinen Säugetiere und Vögeln. Diese Beutetiere liefern nicht nur Muskelfleisch und Innereien, mit den Knochen auch Mineralstoffe, im Mageninhalt der Beutetiere halbverdaute Pflanzenteile sowie in Form von Fell oder Federn Ballaststoffe. Die ideale Katzenration sollte in der Zusammensetzung der natürlichen Nahrung weitgehend entsprechen. Eine Vielzahl von Krankheiten wird durch falsche Ernährung ausgelöst oder ist Ernährungsbedingt. Biete Deinem Kätzchen von Anfang an eine abwechslungsreiche und hochwertige Ernährung.

Einseitige Füttern und schlechte Futterqualität ist Sparen am falschen Platz, das sich im Laufe des Katzenlebens durch hohe Tierarztrechnungen bemerkbar macht.

Rohes oder gekochtes Fleisch?
Da sich Katzen ihre Beutetiere weder braten oder kochen bevor sie sie verspeisen, ist es am besten die tägliche Futterration roh anzubieten. Im rohen Fleisch befinden sich die Nährstoffe und Vitamine in unveränderter Form. Das ist auch für den Organismus am besten verwertbar. Man sollte das Fleisch vor dem verfüttern mindestens 24 Stunden bei minus 15°C einfrieren, damit mögliche Bandwurmfinnen sicher abgetötet werden.

Die Katzen haben in der Natur das für uns grausame Spiel mit ihren Opfern. Jedoch werden da bei den Opfertieren Stresshormone freigesetzt welche das Fleisch weicher und für die Katze besser verdaulich macht. Für die Beutetiere zwar kein richtiger Trost, aber das Hormon macht sie Schmerzunempfindlicher.

Man sollte daher nur gutes Muskelfleisch verfüttern. Die Flechsen bei Gulasch oder Suppenfleisch können Katzen kaum verwerten Es kann passieren dass sie solches Fleisch einfach stehen lassen. Das Fleisch in großen Stücken angeboten, ist die Beste Vorbeugung gegen Zahnstein und Zahnfleischentzündung.

Roher oder gekochter Fisch?
Viele Katzen lieben besonders Fisch. Da der Fisch aus hochwertigem, von der Katze besonders gut verdaulichem Eiweiß besteht kann er 2 bis3 mal pro Woche verfüttert werden. Im rohen Fisch ist ein Enzym enthalten, das der Katze das lebensnotwendige Vitamin B1 nimmt, daher Fisch nur gekocht, gedünstet oder gebraten verfüttern.
Darf eine Katze Milch trinken?
Eine Katze, die von Jugend auf Milch trinkt, wird sie auch als erwachsene Katze gerne trinken und meistens gut vertragen. In der Milch sind hochwertiges Eiweiß, Vitamine und Kalzium enthalten. Sie ist daher eine vorzügliche Ergänzung zur Fleischernährung. Kleine Katzen benötigen während der Wachstumsphase vermehrt Kalzium. Einige Katzen reagieren auf Milch mit Durchfall. Alternativ haben sich Ziegenmilch und Joghurt bewährt. Da Milch ist ein Nahrungsmittel und kein Getränk ist und wenn deine Katze regelmäßig Milch trinkt, sollte dennoch immer frisches Wasser zur Verfügung stehen.
Barfen, Dosen- oder Trockenfutter?
Biologisch artgerechte Rohfütterung bedeutet dass die Katze mit rohem Fleisch gefüttert wird. Das ist für eine Katze die beste Variante artgerecht und gesund ernährt zu werden Es ist jedoch nicht so einfach. Es gehört ein Ausgleich an Vitaminen und Mineralien zu einer guten Futterherstellung. Für die Tiere sind Vitamine z.B. A, D, E und K, aber auch der Vitamin B-Komplex, sowie Mineralien wie z.B. Kobalt, Kupfer, Mangan, Zink lebensnotwendig, da vom Körper nicht genügend gebildet werden.

Man sollte sich daher im Vorhinein ausreichend informieren, da ein Defizit an verschiedenen Vitaminen und Mineralien zu Mangelerscheinungen führt. Richtig angewendet ist Barfen allerdings die bestmögliche Versorgung für eine Katze.
Im Internet und der einschlägigen Literatur findet man mehr Infos.

Am einfachsten ist Dosenfutter, man muss jedoch unbedingt ein hochwertiges Futter kaufen. Beim Kauf darauf achten, dass die Dose fast ausschließlich Fleisch oder Fisch enthält (70-80%). Sonstige Beigaben wie Reis, Käse u.a. sollten max. 10% der Gesamtmenge ausmachen. Geschmacksverstärker, Konservierungs-, Geschmacks- oder Farbstoffe sollten nicht enthalten sein und auf der Dose vermerkt sein. Konventionelles Dosenfutter mit der Deklarierung „pflanzliche und tierische Nebenerzeugnisse“ ist auf dem Katzentisch tabu. Das hochwertige Nassfutter werden die Katzen anfangs jedoch nicht gerne annehmen. Ist ja klar, sind ja keine Lockstoffe und Zucker enthalten.

Vielfach falsch ist Information dass Trockenfutter als Alleinfuttermittel ausreicht Dem Futter wurde in dieser Form die Feuchtigkeit bis auf 10% entzogen. Die Katze muss für jedes Gramm Trockenfutter, das sie frisst, mindestens das 4 bis 6 fache an Wasser zu sich nehmen. Obwohl immer frisches Trinkwasser Verfügung steht (stehen soll) kann es sein dass die Katzen nicht genügend trinken, um diesen großen Bedarf zu decken. Eine Katze mit 6 kg müsste somit pro Tag mindestens 350 ml trinken. Durch Flüssigkeitsmangel kann es zu stark konzentriertem Urin kommen. Das ist, die Hauptursache für die Entstehung von Harngries und Harnsteinen bei Katzen.

Erinnern wir uns: die natürliche Nahrung der Katze sind Vögel und Mäuse und die bestehen zu 70-80% aus Wasser. Warum kann man das sagen Trockenfutter als Hauptnahrung ist ausreichend?

Wenn sie es einmal probiert haben sind Katzen, richtig süchtig auf Trockenfutter, da es Geschmacksverstärker, Duft- und Lockstoffe enthällt. Geschmacksverstärker können zu einem gestörten Sättigungsgefühl führen. Es ist bewiesen dass  Katzen, die Trockenfutter erhalten, mehr essen, als sie benötigen und nicht selten übergewichtig sind.

Trockenfutter liegt oft wochenlang ungekühlt im Supermarktregal und auch Zuhause. Damit das Futter nicht verdirbt, muss es mit Konservierungsstoffen behandelt werden. Jedoch wird der Körper der Katzen durch Konservierungsstoffe belastet und die in den letzten Jahren zunehmenden Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und eventuell auftretenden Futtermittelallergien bei unseren Lieblingen werden dieser Fütterung zugeschrieben.

Da uns die Gesundheit unseres Tierfreunds am Herzen liegen sollte soll man die Futterauswahl gut überlegen.

Maine Coon
Kastration
Warum Kastrieren?
Hier schauen wir erst mal auf die Vorteile bei der Katze. Da wird natürlich die Freigängerin nicht trächtig und man muss sich nicht mit der Vermittlung von ungewollten Katzenwelpen beschäftigen. Am wichtigsten sind aber medizinische Gründe: so kann es zu keinen hormonell bedingten Krebserkrankungen wie Brustkrebs oder Entzündung und Vereiterung der Gebärmutter kommen. Die Katze infiziert sich bei der Paarung nicht mit möglichen Infektionen. Ist eine Katze rollig und wird, nicht gedeckt kann sie eine regelrechte „Hormonvergiftung“ erleiden; sie wird dauerrollig, dann ist eine Kastration unumgänglich.

Bei Katern ist es speziell bei Wohnungskatzen ärgerlich, wenn Kater sein Revier mit übelriechendem Urin markiert. Dabei können auch die Einrichtung und eventuell Kleidungsstücke beschädigt werden. Ein Freigänger wird er nicht so stark streunen wie ein unkastrierter Kater. Revierkämpfe und ein damit verbundenes Verletzungsrisiko fallen da auch weg.

Dazu muss bemerkt werden, dass laut österreichischem Naturschutzgesetz das halten unkastrierter freilaufender Katzen verboten ist.

Zeitpunkt einer Kastration
Über dieses Thema wird viel diskutiert in der aktuellen Forschung geht man aber davon aus, dass man die Geschlechtsreife nicht abwarten muss. Über gesundheitliche Probleme ist bei dieser Art nichts bekannt, in vielen anderen Länder ist man auf die Frühkastration umgestiegen, der Eingriff findet bereits im dritten oder vierten Lebensmonat der kleinen Katze statt. Katzen können ab dem vierten Monat geschlechtsreif sein, das wird mit „Rolligkeit“ bezeichnet Sie schreien (raunzen in dieser Zeit viel, und wälzen sich auf dem Boden herum. Die Rolligkeit ist meistens im Frühjahr und Herbst, sollte da die Katze nicht gedeckt werden wiederholt sich das in ca. dreiwöchigen Abständen. Also sollte deine Katze vor der ersten Rolligkeit kastriert werden; Passiert es erst nach der ersten Rolligkeit, ist es auch nicht schlimm: Da sie sich in dieser Zeit keine negativen Verhaltensweisen aneignet. Beim Erreichen der Geschlechtsreife von Katern, die mit rund fünf oder sechs Monaten eintritt. (man erkennt es mit hormonell bedingten Geruchsstoffen im Urin), die für uns übel und penetrant riechen. Mit dem Urin wird das Revier markiert; eine Angewohnheit, die oftmals auch nach der Kastration nicht verloren geht.(Speziell nach einer Kastration wo der Kater schon voll entwickelt ist) Deshalb ist besonders bei Katern die Kastration vor Erreichen der Geschlechtsreife wichtig. Mit spätestens sechs Monaten sollte folglich der Eingriff gemacht werden.
Risiken einer Kastration
Die Kastration ist Heute sowohl bei den Katzen (Kater und Katze) eine Routineoperation. Sehr schnell geht der Eingriff  bei Katern und ist unkompliziert und , bei Katzen dauert es etwas länger, da die Bauchdecke geöffnet werden muss, damit man an die inneren Fortpflanzungsorgane gelangen kann. Es ist aber ein Standard-Eingriff, der laufend vorgenommen wird.

Es ist am besten früh einen Termin auszumachen , um nicht nachher stundenlang auf die Kastration warten zu müssen. Bei der Terminabsprache kann man sich auch  beraten lassen umüber irgendwelche Bedenken aufgeklärt zu werden

Veränderungen nach der Kastration
Man ist noch oft der Meinung, dass ihre Lieblinge sich nach der Kastration verändern. Der Irrglaube besteht darin, dass man glaubt, der Charakter der Katze ändert sich, und eine kastrierte Katze legt an Gewicht zu. Es passieret dass sich die eine oder andere Katze in ihrem Temperament ändert aber das alles zu Guten hin. Die Tiere bleiben anhänglicher, bleiben ruhig, weniger aggressiv und entwickeln sich zu richtigen „Schmusern“. Auf den Jagdinstinkt hat die Kastration hat keinen Einfluss, Vor der Kastration ein Jäger, danach auch noch. Zur Gewichtszunahme muss gesagt werden,: dass Katzen nach der Kastration vermehrt zulegen, das liegt aber nicht direkt am Eingriff, sondern durch die Entfernung der Hormondrüsen stellt sich der Stoffwechsel um, und die Katzen verbrauchen viel weniger Kalorien . Deshalb nehmen sie zu wenn das Futters nicht angepasst wird. Daher ist es wichtig, hier auf richtiges Futter umzusteigen und die Katze zu beschäftigen Es gibt im Fachhandel ein großes Sortiment an Kastratenfutter.
Maine Coon
Gesundheit
Welche typischen Krankheiten der Maine Coon Katze gibt es?
Da die Maine Coon ist eine große, robuste Katze ist, ist sie normalerweise nicht sehr anfällig für Krankheiten. Allerdings gibt es einige typische Gesundheitsprobleme, die bei manchen Coonies etwas häufiger auftreten, als bei anderen Katzen. Mit regelmäßigen Impfungen und einer artgerechten Haltung mit gesunder Ernährung bleibt Deine Maine Coon fit. Etwas mehr als bei manch anderer Katze sollte man darüber hinaus auf die Figur Ihres Stubentigers achten. Wie bei allen Haustieren (man macht es ja bei sich selbst auch) sollte man ein wachsames Auge auf Veränderungen haben.
Maine Coon Katzen haben oft mit dem Übergewicht ein Problem
Zu Übergewicht neigt die große Katze vor allem wenn sie in die besten Jahre kommt. Man sollte den Knochenbau von so großen Tieren nicht mit Übergewicht belasten. Das kann man durch Spielen und ausgewogenes Futter mit gesunden Inhalten vermeiden. Snacks und Leckerlies sollte man nur in kleinen Mengen reichen.
HCM und andere rassetypische Krankheiten
Sollte Ihr Katzenbaby aus einer seriösen Zucht kommen, wird es vermutlich gesunde Katzeneltern haben. (gibt ja auch bei Züchtern schwarze Schafe)

Es ist aber eine der rassetypischen Krankheiten nie auszuschließen. Häufig tritt die angeborene Erkrankung der Herzmuskulatur auf. Das äußert sich mit Atemnot nach Belastung, bläuliche Schleimhäute, schneller Puls und viel Ruhebedürfnis. Herzrhythmusstörungen sind für den Laien eher schwerer erkennbar, gehören aber auch zu den Symptomen. Bei Verdacht auf HCM (hypertrophe Kardiomypathie) sollte man unbedingt den Tierarzt heranziehen damit man wenn nötig sofort mit der medikamentösen starten kann und es dem Liebling wieder besser geht.

Weitere mögliche Gesundheitsprobleme
Wie immer wenn es sich um große Rassen und schwere handelt sind die Gelenke gefährdet. Hüftgelenkdysplasie (Erkrankung des Bewegungsapparats) kann sich bei diesen Katzen während der Wachstumsphase entwickeln und zeigt sich mehr oder weniger stark durch Probleme im Bewegungsablauf.
Ist Polydaktylie (Vielfingerigkeit) eine Krankheit?
Nein! Polydaktylie ist eine Besonderheit.

Man soll sich darüber informieren bevor man sich ein Urteil bildet. Viele Besitzer dieser Katzen sind ihnen schon vollkommen verfallen. Die Polydaktylie ist auch keine Behinderung, vielmehr ist sie für die in Freiheit lebenden Katzen eine Hilfe für die Jagd. Einmal gefangen gibt es für die Beute kein entkommen.

Polydaktylie verursacht keine Schmerzen. polydaktile Coonis sind schneller und wendiger als ihre auf normalen Fuß lebende Verwandtschaft.

Es gibt mehrere Arten der Polyfüße:

mitten foot = Fausthandschuh Fäustling = Daumen abstehend

patty foot = Pastetchen = Hamburger = kreisrund

Eswird auch noch angeführt an wie vielen Pfoten die Vielfingrigkeit auftritt;

das wird mit 2WD an zwei Pfoten oder 4WD an 4 Pfoten bezeichnet

Kontakt
Johanna & Peter Luchner

+43 (0)660 342 4305

luchner.johanna@gmail.com

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